Ressourceneffizienz 4.0

Smart-E-Factory

SmartFactoryOWL

Ressourceneffizienz 4.0

Digitalisierung als Werkzeug zur Ressourcenschonung nutzen

Wir leben in einer sich immer schneller wandelnden Welt. Die Digitalisierung revolutioniert unsere Wirtschafts- und Lebensweise. Entwicklungen wie „Smart Factory“ oder „Internet of Production“ tragen dazu bei, Fertigungsprozesse in Echtzeit zu verbessern, Produkte und neue Geschäftsmodelle deutlich schneller zu entwickeln und Material und Energie zielgerichteter einzusetzen.

Angesichts der zunehmenden Verknappung von Rohstoffen und Verteuerung von Energie ist es nur folgerichtig, Energie- und Ressourceneffizienz als strategisches Element einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung zu begreifen. Umgesetzte Maßnahmen senken den Material- und Energieverbrauch und die CO2-Emissionen und führen so zu direkten Kosteneinsparungen. Gleichzeitig können sie neue Perspektiven eröffnen, die Unternehmen helfen, zukünftig neue Geschäftsfelder zu erschließen und nachhaltiger zu produzieren.

Moderne Informations- und Kommunikationstechnik führt zur immer besseren und schnelleren Vernetzung industrieller Prozesse. Webbasierte Prozesssteuerungen und vernetzte Sensorik ermöglichen zukünftig weitgehend selbstorganisierte Produktionsprozesse.

Einen ersten Ansatzpunkt für eine energie- und ressourcenschonende Produktion kann der Einsatz von vernetzten Sensoren und Aktoren zur bedarfsgerechten Betriebsmittelbereitstellung wie z.B. Kälte, Wärme, Druckluft und Material sein. Mithilfe von Monitoring-Systemen können so die Produktionsabläufe visualisiert und z. B. erhöhte Energie- und Materialverbräuche ereignisnah identifiziert werden. So kann der Produktionsablauf manuell oder mittels KI-Anwendungen hinsichtlich der Zielsetzung (Material, Energie, CO2-Emissionen oder Kosten) gesteuert werden.

Die Ressourceneffizienz-Beratung der Effizienz-Agentur NRW zeigt, dass eine hohe Prozesstransparenz der Schlüssel zur Ressourcenschonung ist. Die genaue Abbildung bestehender Prozesse, die Implementierung einer verursachergerechten Kostenzuordnung und der Einsatz intelligenter Monitoring-Systeme bilden das Fundament für einen erfolgreichen Start in eine moderne Produktion, die sich an ein volatiles Energie- und Ressourcenangebot anpassen kann – zum Nutzen der Wirtschaft und der Umwelt.

Unser Beratungsangebot unterstützt Sie auf dem Weg zur smarten nachhaltigen Fabrik. Je nach Schwerpunkt greift sie auf etablierte Methoden zurück, um passgenaue Lösungen für Sie zu entwickeln.

Forschungs­linien­koordinator

Slavi Warkentin

Slavi Warkentin befasst sich im Projekt „Smart-E-Factory“ mit dem Aufbau eines modernen DC-Netzes (Gleichstromnetz) in der SmartFactoryOWL. Abseits davon ist Herr Warkentin auch in der Innelekt GmbH und der ODCA (Open DC Alliance) involviert, indem die Forschung industrieller Gleichstromtechnik vorangetrieben wird. Im Jahr 2019 erfolgte der Wechsel an die TH OWL, wo er sich im Zuge des Projektes „DC-INDUSTRIE 2“ mit der Realisierung des DC-Transferzentrums an der TH OWL beschäftigte und Teil der Projektleitung war.